Einleitung

Idee

Alles fing damit an, dass wir zu Beginn des 13. Schuljahres gefragt wurden, wie wir den weiteren Technik-Unterricht angehen wollten. Es gab zum einen die Möglichkeit des herkömmlichen Unterrichts und alternativ dazu die Arbeit an einem eigenständigen und kreativen Projekt. Letztendlich entschieden wir uns dafür, das Projekt des vorherigen Abiturjahrgangs zu übernehmen, welcher eine Carrera-Strecke mit computergestützter Zeitmessung und Rundenzählung ausstatten wollte.

Unter der Betreuung unseres Lehrers Herr Dipl.-Ing. Althen stellten wir uns dieser Herausforderung. Außerdem erhielten wir die Möglichkeit, das Ergebnis der Arbeit beim „Tag der offenen Tür” als Aushängeschild unserer Schule präsentieren zu können.

So starteten wir das Projekt und dachten zunächst darüber nach, wie sich die Rundenmessung umsetzen lässt. Im Verlauf dieser Arbeit kam die Idee, eine „KI” zu entwickeln, welche die Strecke möglichst optimal fahren kann und so einen starken Gegner darstellt.

Über uns

An der Carrerabahn wird bereits seit einigen Schülergenerationen im Rahmen des Technikunterrichts mit dem Thema Regelungstechnik entwickelt.

2012

Das BG 13 Carrera-Racingteam des Abiturjahrgangs 2012 bestand aus 11 Schülern. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, eine Software zu schreiben, die eine komfortable Nutzung der vierspurigen Carrerastrecke ermöglicht, sie mit Lichtschranken zu versehen und einen Computergegner zu entwickeln, gegen den man antreten kann.

Die Mitglieder der Gruppe sind:

Jeder von uns hat dabei viel gelernt und in infolgedessen ein persönliches Fazit erstellt.

Stephen Beck

Mein Einstieg in die Gruppenarbeit gestaltete sich recht schwierig, weil ich aus gesundheitlichen Gründen in der Anfangsphase nicht mitwirken konnte und daher die Aufgabenverteilung und die Fortschritte des Projekts an mir vorbeigingen.

Nachdem ich mich nun anschließend mit den Neuerungen einigermaßen vertraut gemacht habe, übernahm ich überwiegend kleinere Aufgaben, wie z.B. das Vorbereiten von Kabeln (was sich in Form von zurechtschneiden und abisolieren äußerte), das Überarbeiten der Runden- und Zeitanzeige in Kooperation mit Sören und vieler anderer unterstützenden Tätigkeiten. Im weiteren Verlauf der Arbeit beschäftigte ich mich außerdem mit der Erstellung eines Logos sowie eines Banners, das für die Außenseite der Steilkurve gedacht war. Das Logo wollten wir außerdem an kleinen „Türmen” befestigt und entlang der Strecke verteilen, jedoch fand sich kein geeignetes Material für die Fertigung dieser Türme, sodass diese Idee verworfen wurde.

Des Weiteren half ich beim Befestigen der Platten, auf welchen die Strecke steht, beim Verlegen der Verkabelung unterhalb der Tische und suchte/deutete Datenblätter verschiedener Transistoren und Verstärkern, um den jeweils geeigntsten auswählen zu können.

Ich habe in der Dokumentation an den Kapiteln „Inhaltsverzeichnis”, „Idee” und „Über uns” gearbeitet und darüber hinaus einige Texte sprachlich und grammatisch überarbeitet.

Mario Fidora

Damit für jeden Außenstehenden klar ist, worum es sich bei unserem Projekt handelt und wer daran beteiligt ist, habe ich zusammen mit Stephen Beck und Manuel Lambach ein interessantes Logo entworfen.

Da die alte Strecke durch zu viele Kurven nicht dem gewünschten Fahrspaß zur Verfügung stellte haben wir entschlossen, eine neue Strecke zu entwickeln. Jene Strecke konstruirten wir mittels des Programmes „Carrera-Streckenplaner”. Nachdem die neue Strecke Entworfen wurde, musste dafür gesorgt werden, dass die Streckenspannung bei jedem Streckenabschnitt aufrecht erhalten wird. Zudem musste die neue Strecke dem Fundament angepasst werden. Die Strecke sollte für jeden Fahrer, egal wo er startet, die gleichen Vorraussetzungen haben.

Da es sich um 2 nebeneinander verlaufenden Strecken mit jeweils 2 Bahnen handelte musste dafür gesorgt werden, dass beide Strecken den selben Abstand zueinander haben. Da die Autos verschiedene Fahreigenschaften im Bezug auf Geschwindigkeit und Kurvenverhalten besaßen wurde versucht möglichst gleich schnelle Wagen zu finden.

Eine weitere Aufgabe bestand darin die Datenblätter bestimmter Transistoren herauszusuchen und ihre Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

Ich habe in der Dokumentation an den Kapiteln Einleitung, Hardware und Carrera-Strecke gearbeitet.

Maximilian Gisa

Da mich das ganzes Projekt sehr interessiert hat, war ich von Anfang an mit viel Enthusiasmus bei der Sache. Ich half mit, die ersten Lichtschranken mit dem UE9 zu verbinden und zu verbessern. Danach wandte ich mich mit Steffen und Paul den Relais zu. Da wir viele Leute waren und es sehr ineffektiv war, wenn jeder mal hier und mal da etwas tat, versuchte ich die Arbeit strukturiert zu verteilen und gleichzeitig möglichst viel mitzuarbeiten. Das war jedoch nicht im Bereich Software nötig, da Sören fast eigenständig arbeitete.

Nachdem wir damit begannen, das selbstständige Fahren in Angriff zu nehmen, verbrachte ich sehr viel Zeit damit, eine geeignete Verstärkerschaltung zu entwickeln, was mir mit Hilfe von Herrn Althen auch gelang.

Außerdem half ich bei der Kommunikation zwischen den einzelnen Teams, um, gemeinsam mit Steffen, eine gute Abstimmung der Hardware auf die Software und umgekehrt zu erreichen.

Ich bemühte mich, alle aufkommenden Fragen zufriedenstellend zu beantworten und konnte mich ebenso gut auf meine Team-Kollegen verlassen.

Auch habe ich oft an der Verkabelung gearbeitet und hier und da ein wenig gelötet.

Ich beschäftigte mich somit hauptsächlich mit den folgenden Gebieten und ihrer Dokumentation:

Fazit: Leztendlich haben wir alles zum laufen gebracht, einige Kleinigkeiten, wie etwa die richtige Ansteuerung der Ampel, ausgenommen. Ich kann von mir behaupten, dass ich viel erreicht und gelernt habe, und dass sich die freiwilligen Zusatzstunden wirklich gelohnt haben. Da ich von allen Bereichen einen mehr oder weniger intensiven Eindruck erhalten habe, kann ich zweifellos sagen, dass wir eine sehr eindrucksvolle Arbeit geleistet haben.

Jakob Hartmann

Da dieses Projekt nun einmal wieder etwas anderes und neues war, ging ich mit vollem Elan und Einsatz ans Werk. Da aber die Vielzahl der Masse an „Mitarbeitern” zu groß war, war zu Beginn des Projektes noch keine feste Position meines Arbeitens zu erkennen. Aus diesem Grund übernahm ich Hilfsarbeiten jeglicher Art, welche Maximilian Giebenrath mir zuteilte.

Als nun ein gewisser Fluss in das Projekt einzog, wurden die Arbeiten, welche ich übernahm, spezieller und ich übernahm eine Vielzahl an Lötarbeiten. Während zu Beginn nur die Verlängerung der Schiebregler-zur-Geschwindigkeitsendkontrolle auf dem Plan standen und die Überarbeitung mancher Carreraautos, auch mit Auswechslung der Schleifkontakte, übernahm ich später die Feinoptimierung der Lichtschranken. So überarbeite ich teilweise die Ständer der Lichtschranken, um ein bestmögliches Überprüfen der Strecke zu gewährleisten und ein sicheres Erkennen der Autos zu ermöglichen.

Später als Herr Althen die Idee einbrachte, die Lichtschranken mit Steckern zu versehen, um ein leichtes Austauschen derselbigen zu gewähren, übernahm ich die Lötarbeiten an allen Lichtschranken um Herr Althens Traum zu ermöglichen und meine Lötfertigkeiten auch auf Kleinteile zu skillen. Doch nicht nur Lötarbeiten waren meine Aufgabe, sondern engargierte ich mich auch bei der Streckenveränderung. Da die Neuplanung nun abgeschlossen war und wir die Strecke neu aufbauten, ergaben sich immer wieder Probleme, die passenden Streckenteile zu finden und einzusetzen. Immer wenn sich Probleme ergaben, auch bei anderen Mitarbeitern, versuchte ich Zeit zu finden um diese Probleme zu lösen.

Manuel Lambach

Beim Aufbau und Verkabelung der Lichtschranke beteiligte ich mich am Umbau. Die erste Verkabelung war leider fehlerhaft und so zogen wir im zweiten Anlauf eine Gesamtleitung, die die Lichtschranken in Reihe schaltet. Ausschließlich die Datenleitung mussten wir einzeln verlegen.

Um unseren Projekt ein cooles Image zu verleihen, kümmerte ich mich zusammen mit Stephen Beck und Mario Fidora um die Gestaltung eines geeigneten Logos.

Da die alte Strecke zu lang war und eindeutig zu viel Kurven besaß, entschieden Mario Fidora und ich uns für eine Neuentwicklung der Bahn. Wir setzten uns als Ziel eine schnelle und spannende Strecke zu entwickeln. Wichtig war, dass alle vier Spuren gleich lang sind und die Strecke sich auf unserem Fundament realisieren lässt. Ein faires Spiel stand im Vordergrund.

Bei der Befestigung der Bahn füllten Martin Ludwig und ich die Bahnteile mit Heißkleber auf. Besonders ordentlich und gewissenhaft musste diese Aufgabe erledigt werden, da am Ende keine Lücken entstehen durften. Ansonsten unterbricht die Streckenspannung an unterschiedlichen Stellen. Bahnreinigung, Tuning Autos

Martin Ludwig

Grundidee unseres Projektes war es das Projekt der letzten 13er weiterzuführen und zu optimieren. Zu Beginn unserer Arbeit war es so, dass noch nicht genau geklärt war, welche Aufgaben der Einzelne nun übernimmt. So begannen wir mit der ersten Aufgabe eine Ampel und Startfreigabe zu bauen, bei der Lichtschranken zum Einsatz kamen, welche ich teils zusammengelötet habe. Des Weiteren mussten Lötarbeiten für die Zeitmessung und Verkabelung gemacht werden.

Später kümmerte ich mich dann um die Streckenplanung und die Umsetzung dieser in die Realität, was den Zusammenbau des Fundaments und die Befestigung der neuen Strecke mit einbezog. Hierbei mussten die einzelnen Streckenteile mit Hilfe des Senkbohrers und Akkuschraubers befestigt werden.

Alles in Allem konnte ich durch dieses Projekt sehr viel mitnehmen, zum Beispiel, wie Software und Hardware miteinander kooperieren und welche Probleme hierbei auftreten können, allgemein welche physikalischen Schwierigkeiten in der Realität in Zusammenhang mit der Elektrotechnik zustande kommen und wie wir teils eigenständig, teils aber auch mit Hilfe des Lehrers, zu Lösungsansätzen kamen.

Ich denke, dass dieses Projekt die perfekte Abwechslung zum typischen Unterricht ist, da wir fast selbstständig zu Wissen kommen konnten, aber auch durch Exkurse und die entstehenden Probleme schwierige Dinge fast spielerisch lernten. Mein Fazit ist, dass auch die nächsten Jahrgänge ähnliche Projekte durchführen sollten und so ein praktischer Lernbereich in den Vordergrund rückt, welcher gewisse Vorteile mit sich bringt, welche der „normale Unterricht“ einfach nicht bieten kann.

Paul Rohmund

Bei dem Carrera-Projekt befasste ich mich größtenteils mit der Hardware. Dabei arbeitete ich hauptsächlich an den Lichtschranken für die Zeitmessung, der Ampel, der Streckenfreischaltung und der Verkabelung, und führte weiterhin kleinere Lötarbeiten durch.

Anfangs bestand der Großteil meiner Arbeit aus dem Zusammensetzen und Löten der Lichtschranken, welche vorerst für die Rundenzeitmessung und später für das computergesteuerte Fahren nötigen waren. Des Weiteren war ich für das Verlöten der Ampel-LEDs und den dazugehörigen Transistoren zuständig. Durch Steckverbindungen an beiden Seiten der Transistor-Platine wurde die Verkabelung wesentlich übersichtlicher und geordneter.

Bei der Streckenfreischaltung lötete ich die Bauteile der Platine an und kümmerte mich um die Verkabelung für die Relais mit Lüsterklemmen. Darüberhinaus versuchten wir das Zusammenspiel von Lichtschranken und Arduino herzustellen, was uns allerdings erst nach Hilfe von Herrn Althen gelungen ist. Außerdem führte ich weitere kleinere Arbeiten bei der Befestigung der Bahn durch.

Das Projekt war sehr interessant und hat mir persönlich viel Spaß gemacht, da man hier die theoretischen Kenntnisse aus Datenverarbeitungstechnik und Elektrotechnik in der Praxis umsetzen konnte und man sich unvorhergesehenen Problemen stellen musste. Somit war es auch eine willkommene Beschäftigung während der Freistunden.

Jonas Stüber

Bei unserem Carrera-Projekt habe ich ausschließlich an der Hardware gearbeitet. Diese Hardwarearbeit beinhaltete unter anderem den Streckenaufbau. Dabei steckte ich die einzelnen Streckenteile - streng nach ausgefertigtem Streckenplan - zusammen und breitete sie passend auf den Holzplatten aus. Da wir die Bahn jedoch so konstruieren wollten, dass sie schnell abbaubar und schnell wieder aufbaubar ist, bauten wir sie an den Holzplattenübergängen noch auf kleinere Streckenteile um. So können die einzelnen „Streckenpuzzleteile” schnell zusammengesetzt werden. Danach fixierte ich mit der Unterstützung anderer Gruppenmitglieder die Streckenteile, die dauerhaft fest auf den Platten sein sollen. Dazu füllten wir eine kleine Kammer mit Heißkleber. Anschließend bohrten wir ein Loch durch den Heißkleber und das jeweilige Streckenteil und schraubten es danach auf der Holzplatte fest.

Beim Streckenaufbau versuchten wir keine stark verunreinigten Teile zu verwenden, jedoch war es nicht möglich die Strecke nur aus sauberen Teilen aufzubauen. Deshalb reinigte ich die verschmutzten Streckenteile best-möglich, damit ein guter Kontakt zwischen Auto und Fahrbahn gegeben ist.

In der Stunde, in der ich krankheitsbedingt gefehlt habe, bauten meine Mitstreiter das Grundgerüst eines „Turmes“, in dem später das „elektronische Herz“ der Bahn ihren Platz finden sollte. Ich übernahm die Aufgabe eine Plexiglasscheibe, welche ich zuvor mit Maximilian auf die richtige Größe zugeschnitten hatte, in den Zwischenboden des Turmes einzupassen und zu fixieren.

Des Weiteren habe ich an der Elektrik/Elektronik mitgewirkt, u. a. legte ich diverse Stromkabel aus. Zum Beispiel verteilte ich die begrenzte Anzahl von Steckerleisten so im Raum, dass überall dort, wo Strom benötigt wird, auch welcher zur Verfügung stand. Nachdem wir uns dazu entschlossen hatten, mit den Lichtschranken die Geschwindigkeit des Autos zu steuern, benötigten wir Halterungen, an denen wir die Lichtschranken mit den dazugehörigen Platinen befestigen konnten. Daraufhin baute ich kurzerhand sieben Halterungen aus dem Metallbaukasten zusammen, welche aber später durch Aluminiumhalter ausgetauscht wurden, weil man diese einfach unter die Bahn schieben kann.

Des Öfteren hatte ich auch mit der Kabellache oder dem Lötkolben zu tun. Beispielsweise isolierte ich diverse Kabel ab, verzinnte sie und lötete sie dann zum Beispiel an die Lichtschrankenplatinen bzw. Lichtschranken. Außerdem verkabelte ich nach den Portanweisungen von Maximilan den Arduino, verklebte die LEDs in die Ampelanlage ein und verkabelte diese auch entsprechend. Falls ich kurzzeitig keine Hardwarearbeiten zu verrichten hatte, habe ich mit dem Staubsauger die Streckenteile von Abisolierresten oder Sägespäne befreit oder auch mal den Klassenraum gefegt.

Sören Wegener

Da ich bereits in der 11. Klasse für meine guten Kenntnisse in der Softwareentwicklung bekannt war, war es von Anfang an klar, dass ich diesen Teil übernehmen werde. Zu Beginn stand noch viel Recherche an und es wurden kleinere Testscripte geschrieben. Dazu gehörte beispielsweise, wie man einen Port des UE9 lesend oder schreibend verwendet, ob der Einsatz der Scriptsprache Python möglich ist oder ob auf „klassische” Programmiersprachen wie C zurückgegriffen werden muss, die das Erzeugen von maschinennahen Programmen erlauben. Da LabJack eine komfortable und performante Schnittstelle für Python anbietet, war nach wenigen Tests klar, dass die Kombination dieser Techniken miteinander problemlos möglich ist. Im Laufe der Entwicklung beschäftigte ich mich außerdem mit Matplotlib, welches das Plotten von Graphen für unterschiedlichste Zwecke erlaubt, in unserem wird es zur Visualisierung der Messergebnisse genutzt.

Später, als wir das eigenständige Fahren hinzufügen wollten, kam ich auf die Idee, dieses in Ermangelung eines weiteren UE9 mithilfe eines Arduino Uno zu implementieren. Nach einigen Besprechungen mit dem Team gelangten wir zu dem Schluss, dass ein Arduino Uno sowohl Hardware- als auch Softwareseitig unseren Anforderungen und finanziellen Mitteln entsprach. Außerdem sieht’s eh viel cooler aus, wenn wir sagen können, dass „der Chip da” fährt, und ich musste mich nicht damit beschäftigen, wie man mehrere angeschlossene UE9 voneinander unterscheidet. :)

Gegen Ende übernahm ich die Zusammenstellung, Strukturierung und Organisation der Dokumentation. Das Grundgerüst für diese war bereits geschaffen, zum Einsatz kommt Sphinx, welches die Dokumentation der Software unterstützt und auch den restlichen Abschnitten ein professionelles Erscheinungsbild in verschiedensten Formaten wie etwa PDF oder HTML verleiht und „stupide” Arbeiten wie die Erstellung des Inhaltsverzeichnisses oder alphabetisch sortiertes Stichwortverzeichnis übernimmt. Auch das Verweisen auf andere Kapitel und Abschnitte wird erheblich angenehmer gestaltet, indem man einfach auf „das Kapitel selbst” in seinem Text verweist, und Sphinx automatisch Links bzw. die Seitenzahl der verlinkten Seite einfügt.

Diese Arbeit hat gegen Ende viel Zeit gekostet, da zunächst alle Texte gesammelt werden mussten und diese dann mit dem entsprechendem Markup ausgezeichnet werden mussten, um die Struktur der Dokumentation zu erstellen (Einteilung in verschiedene Dateien, Auszeichnung von Kapiteln und Überschriften, korrekte Schreibweise für Links, Verweise auf andere Kapitel, Markierung von Worten für das Stichwortverzeichnis, um nur eine kleine Auswahl zu nennen). Insbesondere das Hinzufügen von Verweisen auf andere Abschnitte und das Markieren von Worten für das Stichwortverzeichnis war sehr zeitintensiv.

Während dieser Formatierung und Auszeichnung führte ich bei den meisten Texten außerdem eine sprachliche Überarbeitung durch.

Die Entwicklung der Software ist chronologisch auf Github festgehalten. Das Repository ist Teil der Dokumentation und wurde lediglich aus Übersichtlichkeitsgründen nicht abgedruckt.

Durch die Kombination von Hard- und Software und der dadurch erforderlichen Kommunikation habe ich zusätzlich einiges über die Elektrotechnik gelernt. Außerdem habe ich relativ früh bemerkt, dass eine gute Dokumentation für ein Projekt, insbesondere ein Projekt dieses Umfangs mit verteilten Aufgabenfeldern, sehr wichtig ist, denn ständig kam die Frage auf, welcher Port von welchem Gerät nun für welche Funktion verwendet wird. Daher fertigte ich sehr früh eine entsprechende Zeichnung und Beschreibung der Ports an. Leider musste ich dabei gleichzeitig lernen, dass es besser gewesen wäre, von vornherein von jedem eine saubere Dokumentation seiner Arbeit zu verlangen, um diese zeitnah in dieses Gesamtwerk einzubinden zu können. So entstand ein unnötiger Zeitdruck in der letzten Woche und eine Verzögerung der Abgabe, für welche ich mich an dieser Stelle im Namen des Teams entschuldigen möchte.

Auch wenn es nicht immer einfach war hat das Projekt jeden von uns weitergebracht und jede Stunde, egal ob Unterricht, Freistunde oder der Tag der offenen Tür, hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Sebastian Wendorf

Zu Beginn des Projektes hatte ich ein mögliches Aussehen der Oberfläche für die Software skizziert. Gemeinsam mit Sören habe ich angefangen eine Oberfläche zu konstruieren. Da er sich besser mit der Programmierung auskennt, hat er sie später implementiert. Von da an habe ich an vielen Stellen mitgeholfen.

Um die Lichtschranken mit dem Arduino zu verbinden, verlöte ich die Lichtschranken mit Kabeln, die zum Tower führten, da aber die Fehlersuche umständlich war, entschied man sich für eine andere, bessere Lösung. Auch waren ein paar den Lichtschranken kaputt gewesen. Über die Leitungen liefen Masse, Stromversorgung und Daten, die Strom- und Masseleitungen wurden am Tower zusammengeführt, damit nur noch jeweils eine Leitung übrig blieb, mit dieser ersten Verkabelung begann auch dann das Programm zum Selbstfahren. Durch Messungen mit dem Messgerät konnten aber auch die defekten Lichtschranken lokaliesiert werden. Nachdem das Relais das erstemal verlötet war, funktionierte dies nicht wie beabsichtigt. Ich machte mich daran, den Fehler zu suchen und fand ihn mit Hilfe des Schaltbildes. Es war die Masse war verkehrt angeschlossen. Neben der ersten Verkabelung der Lichtschranken und der Reperatur des Steuerungsrelais machte ich vorallem viele kleinere Korrekturen und Reperaturen. Verbaute ich das die Lichtschranken des Start/Ziel mit der Ampel richtig und isolierte die Kontakte damit es zu keinen Überbrückungen kommt.

Da ich in der anderen Technikgruppe bin, war es problematisch an dem Projekt zu arbeiten, ich nutze daher die Freistunde am Donnerstag, um dies Auszugleichen. Auch war ich bei „Unterricht Live“ da gewesen.

Steffen Zindel

Bevor wir mit unserem Projekt starten konnte, mussten wir uns zunächst in kleinere Gruppen unterteilen. Da ich mich gerne mit Elektrotechnik beschäftige, wollte ich mich mit der Umsetzung der Lichtschranken, der Streckenfreigabe und der Schaltung der Ampel auseinandersetzen. Da die Ampel unserer erster Schritt sein sollte, setzten wir uns zusammen und planten eine Transistorschaltung für die LEDs der Ampel.

Diese praktische Arbeit war eine gelungene Abwechslung zum Unterricht, da wir nun das erste Mal wirklich löten und etwas konstruieren konnten. Natürlich mussten wir uns zuerst etwas einlesen, da wir die benötigte Spannung für die Transistoren und LEDs genau wissen mussten.

Nachdem wir auch handwerklich tätig werden konnten, indem wir die Halterung für die LEDs bauten, widmeten wir uns der Streckenfreigabe und den Lichtschranken. Dabei fiel mir auf, dass unsere Gruppeneinteilung nicht optimal war, da wir nun viel mehr Absprache mit Sören und der Software brauchten. Also haben Maximilian und ich versucht den Kontakt zwischen der Software und Hardware herzustellen. Dafür beschäftigten wir uns mit den Ausgängen des Arduinos und UE9 und verknüpften diese mit den Lichtschranken.

Dazu mussten wir auch eine Relaisschaltung aufbauen, welche uns durch die zuerst unübersichtliche Verkabelung mehrere Probleme bereitete. Die Arbeit mit der Elektrotechnik sowie die Verknüpfung der Hardware mit der Software war sehr vielseitig und bereitete mir sehr viel Spaß. Deshalb widmeten wir auch unzählige Freistunden um weiter an dem Projekt zu arbeiten, da die Verkabelung uns sehr lange aufhielt. Das war auch der Teil, bei dem es am schwierigsten war, sich zu motivieren, da durch die Unübersichtlichkeit der Kabelverlegung viele Probleme auftraten. Um diese zu lösen mussten wir mehrmals jedes Kabel und jede Lichtschranke einzeln überprüfen, was uns sehr schwer fiel, da wir am Anfang keine Steckverbinder benutzten.

Daher mussten wir später unser Konzept überarbeiten und somit auch die komplette Kabelverlegung auf die Steckverbinder anpassen. Das war eine mühselige Arbeit, allerdings lohnte es sich, da nun Probleme leichter erkannt und gelöst werden konnten. Alles in Allem machte die Arbeit an dem Projekt sehr viel Spaß, da man sich mit verschiedensten Themengebieten der Technik beschäftigen musste, um die Verknüpfung zwischen Hard- und Software so zu gestalten.

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